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Johann David Heinichen (1683-1729)

Biographie

Johann David Heinichen

Johann David Heinichen (1683-1729) wurde als Sohn eines Pfarrers in der kleinen Gemeinde Krössuln (bei Weissenfels) geboren. Nach dem Besuch der Leipziger Thomas-Schule - seine Musiklehrer waren hier J. Schelle und J.Kuhnau (zu den Schulfreunden zählten die später gleich ihm berühmt gewordenen Musiker Ch. Umblaufft, Ch. Graupner, J.Th. Römhild und J.F. Fasch) - begann er mit dem Jurastudium an der Leipziger Universität anno 1702 und wusste dies geschickt mit seiner musikalischen Fortbildung zu verbinden.

Gegen 1705 liess er sich als Advokat in Weissenfels nieder, begab sich aber 1709 zurück nach Leipzig, um sich ganz der Musik zuzuwenden. Er übernahm die Leitung eines Collegium musicum und schrieb für Leipzig und Naumburg mehrere Opern, die ihm eine Anstellung als «Compositeur» am Zeitzer Hof einbrachten. Die geistige Enge des Zeitzer Hoflebens veranlasste Heinichen jedoch bald, um seine Entlassung zu bitten.

Ausgestattet mit einem Stipendium begab er sich 1710 nach Italien, wo er in Venedig (u.a. bei A. Vivaldi), Rom und Florenz musikalische Studien trieb und auch Kompositionsaufträge erhielt (insbesondere seine Kantaten und Opern fanden lebhafte Anerkennung). In Venedig machte Heinichen die Bekanntschaft des sächsischen Kurprinzen Friedrich August, der von dessen Kunst so beein druckt war, dass er Heinichen als Kapellmeister nach Dresden verpflichtete

Im Frühjahr 1717 trat Heinichen sein Dresdner Amt an. Von nun an stand ihm ein ausgezeichnetes Orchester zur Verfügung. Zu komponieren hatte er für die Oper, die Kammer und - späterhin vorwiegend - für die Kirche. Anlässlich hoher Hoffestlichkeiten wartete er ausserdem mit Serenate Kompositionen auf.

Audio

Concerto Fa maggiore
für 2 Trompeten (corni da caccia) und Kammerorchester

I. Allegro
II. Andante
III. Presto
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