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Charriere Caroline Femmes Jerusalem I Sarah V77 1

Caroline Charrière

Femmes de Jérusalem

1. Sarah

für gemischter Chor SATB a cappella

V77-1 - 19,00 CHF (Print)

(minimum 10 copies)
  • Text: Marie-Claire Dewarrat
  • Schwierigkeit: mittelschwer / fortgeschritten
  • Languages: French
  • Dauer: 8'
  • Genre: zeitgenössisch
  • Komponiert: 2006
Caroline Charrière

Caroline Charrière (1960-2018)

Caroline Charrière, 1960 in Freiburg (CH) geboren, absolvierte am Konservatorium Lausanne (Klasse Pierre Wavre) ein Flötenstudium und ergänzte ihre Ausbildung beim Flötisten Aurèle Nicolet und am R... weiter lesen

About Femmes de Jérusalem

Der Zyklus Femmes de Jérusalem [Frauen von Jerusalem] ist im Auftrag des Vokalensembles DeMusica (Freiburg, Schweiz) und seines Dirigenten Marc Bochud zur 20. Gründungsjahrfeier des Chores geschrieben und am im September 2006 uraufgeführt worden.

Marie-Claire Dewarrat schrieb die Texte ebenfalls zu diesem Anlass. Sie wählte diese Frauen als “die grössten Symbolträgerinen, die geeignetsten, um zeitgenössische Resonanz hervorzurufen. Der Zyklus besteht aus 5 Werken:

1. Sarah, “die Flüsternde”

Sie ist eine wütende, verbitterte Frau, von ihrem Gatten Abraham, der seine Magd vorzieht, enttäuscht, aber auch ihren Sohn Isaak, ihren Engel, vergötternd. Dies Kernworte des Stückes sind: «Regarde, vois» (Schaue, sehe). Sarah schildert uns damit ihre Situation und ihre Gefühle: Wut, Verbitterung, Eifersucht, Bewunderung ihres Sohnes und das Bangen um ihn. Es ist das schwierigste Stück des Zyklus.

2. Maria, “die Schweigende”

Marie-Claire Dewarrat empfindet Marie als stumme, stimmlose Frau. Im Text alternieren die Stimme Marias mit Auszügen aus lateinischen Texten (Ave Maria, Salve Regina, Magnificat, Agnus Dei, usw). Ich habe zwei verschiedene Modi gewählt um einerseits diese Fassungslosigkeit, diese Stimmlosigkeit und andererseits Inbrunst, und strahlende Frömmigkeit auszudrücken. In der dritten Strophe werden Französisch und Lateinisch vermischt.

3. Maria von Magdala, “die Rufende”

Die Schwester von Lazarus und Martha ist eine Frau, deren Porträt sich über die Jahrhunderte hinweg verändert hat. Zeugin von Leben, Tod und der Auferstehung Jesu, vielleicht seine Gefährtin, später als Sünderin  dargestellt. Marie-Claire Dewarrat schildert sie als vergnügungs-, verlangens- und liebeshungrig.

4. Veronika, “die Bezeugende”

Der Text rief in mir das Bild von Christus, sein Kreuz tragend, hervor und Veronikas Gesang ertönte in mir wie ein Wiegenlied.

5. Martha, “die Bittende”

Eine für mich etwas enervierende Persönlichkeit, die ihre Arbeit und ihren Zeitmangel in den Vordergrund stellt.  Deshalb habe ich entschieden, sie von Anfang bis Ende rennen zu lassen.

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