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Mosar
für violin, viola and cello
TC3 Partitur und Stimmen - 32,00 CHF (Print)
Judit Varga (*1979)
24. April 2024 | Basel, Schweiz. Mondrian Ensemble.
23. April 2024 | Ilanz, Schweiz. Mondrian Ensemble.
21. April 2024 | Baden, Schweiz. Mondrian Ensemble.
6. April 2024 | Zurich, Schweiz. Mondrian Ensemble.
24. April 2021 | Vienna, Österreich. Notos Quartett.
Die Franzosen sprechen Mozart Mosar aus, während es für Isländer Moos bedeutet. Dieses Werk ist teilweise von der geheimnisvollen Voynich-Handschrift aus dem 15. Jahrhundert inspiriert, namentlich vom Kapitel, das sich mit Kräutern beschäftigt. Die bunten Skizzen des Herbariums können kaum zur Pflanzenidentifikation verwendet werden. Es scheint, dass die Zeichnungen «kombiniert» wurden, indem Wurzeln, Stängel und Blüten verschiedener Pflanzen verwendet wurden.
Das thematische Material der Komposition (oder das, was als solches erscheint) vermittelt den gleichen Eindruck. Zuerst klingt es vertraut. Versucht man jedoch, genauer zu erfassen was es wirklich ist, merkt man, es gleicht vielen verschiedenen Dingen und ist kaum als ein spezifisches Zitat festzuhalten.
Auch das Klangfeld und die wechselnden, sich ständig ändernden Konturen machen das Ratespiel nicht einfacher und bald muss man zugeben: die Unbestimmbarkeit des thematischen Materials ist mit der Essenz der Musik verbunden.
Sinnlicher Klang, feiner Illusionismus, ein erfrischendes Rätsel - was könnte edlere Unterhaltung sein?
Szabolcs Molnár
Die Franzosen sprechen Mozart Mosar aus, während es für Isländer Moos bedeutet. Dieses Werk ist teilweise von der geheimnisvollen Voynich-Handschrift aus dem 15. Jahrhundert inspiriert, namentlich vom Kapitel, das sich mit Kräutern beschäftigt. Die bunten Skizzen des Herbariums können kaum zur Pflanzenidentifikation verwendet werden. Es scheint, dass die Zeichnungen «kombiniert» wurden, indem Wurzeln, Stängel und Blüten verschiedener Pflanzen verwendet wurden.
Das thematische Material der Komposition (oder das, was als solches erscheint) vermittelt den gleichen Eindruck. Zuerst klingt es vertraut. Versucht man jedoch, genauer zu erfassen was es wirklich ist, merkt man, es gleicht vielen verschiedenen Dingen und ist kaum als ein spezifisches Zitat festzuhalten.
Auch das Klangfeld und die wechselnden, sich ständig ändernden Konturen machen das Ratespiel nicht einfacher und bald muss man zugeben: die Unbestimmbarkeit des thematischen Materials ist mit der Essenz der Musik verbunden.
Sinnlicher Klang, feiner Illusionismus, ein erfrischendes Rätsel - was könnte edlere Unterhaltung sein?
Szabolcs Molnár