L’air glisse...
für gemischter Chor S.A.T.B. a cappella
V118 Chorpartitur - 11,00 CHF (Print)
(minimum 10 copies)Caroline Charrière (1960-2018)
25. Mai 2022 | Fribourg, Schweiz. Choeur St-Michel, Philippe Savoy (Leitung).
In diesem kurzen Lied vertont Caroline Charrière ein Gedicht der Waadtländer Dichterin José-Flore Tappy. Sie widmet es der Freiburger Politikerin Solange Berset, welche sich auf institutioneller Ebene für die Uraufführung ihrer Oper «Les trois soupirs» (Libretto: Isabelle Daccord) am Festival Murten Classics im August 2015 eingesetzt hatte.
Die Atmosphäre ist unendlich friedlich, alles ist so wie es sein soll. In dieser ruhevollen Stimmung entsteht sogar ein Gefühl dafür, wie der Wind den Hals der Vögel umspielt. Im durchgängig dolce überschriebenen Stück beschreibt die Komponistin den Zustand der Achtsamkeit, welcher durch den Rhythmus der plätschernden Wellen zur Verschmelzung von Mensch und Umwelt führt. Die fast parallel geführte melodische Linie des Anfangs mündet in die monodische Aussage: « ich schliesse meine Augen » und befinde mich in einem Zustand des vollständigen Vertrauens, welcher durch subtil verschobene melodische Linien und harmonische Schichtungen dargestellt wird.
Irène Minder
In diesem kurzen Lied vertont Caroline Charrière ein Gedicht der Waadtländer Dichterin José-Flore Tappy. Sie widmet es der Freiburger Politikerin Solange Berset, welche sich auf institutioneller Ebene für die Uraufführung ihrer Oper «Les trois soupirs» (Libretto: Isabelle Daccord) am Festival Murten Classics im August 2015 eingesetzt hatte.
Die Atmosphäre ist unendlich friedlich, alles ist so wie es sein soll. In dieser ruhevollen Stimmung entsteht sogar ein Gefühl dafür, wie der Wind den Hals der Vögel umspielt. Im durchgängig dolce überschriebenen Stück beschreibt die Komponistin den Zustand der Achtsamkeit, welcher durch den Rhythmus der plätschernden Wellen zur Verschmelzung von Mensch und Umwelt führt. Die fast parallel geführte melodische Linie des Anfangs mündet in die monodische Aussage: « ich schliesse meine Augen » und befinde mich in einem Zustand des vollständigen Vertrauens, welcher durch subtil verschobene melodische Linien und harmonische Schichtungen dargestellt wird.
Irène Minder