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Xavier Dayer (*1972)
Biographie
Xavier Dayer, 1972 in Genf (Schweiz) geboren, studierte Komposition in seiner Heimatstadt mit Eric Gaudibert, setzte dann mit Tristan Murail und Brian Ferneyhough in Paris fort (IRCAM und Royaumont Stiftung).
Hat 1995 auch ein Diplom als klassicher Gitarrist mit Matthias Spaeter am Konservatorium Fribourg (Schweiz) erworben.
Preisträger von mehreren Kompositionswettbewerben, unter anderem jener der Bürgi-Willert-Stiftung (durch Heinz Holliger erteilt) und der FEMS Preis der Sandoz-Stiftung (von Henri Dutilleux vergeben), bekam er zahlreiche Werkbestellungen (u.a. Grand-Théâtre und Orchestre de la Suisse Romande Genf, SWR-Vokalensemble Stuttgart, Ensemble Contrechamps, Collegium Novum Zürich, Neue Vocalisten Stuttgart, Niew Ensemble Amsterdam, Orchestre de chambre de Lausanne und Festival Archipel...).
Das Festival d'Automne in Paris widmete ihm 2004 und 2007 zwei "Porträt-Konzerte. Seine Oper « Mémoires d'une jeune fille triste » [Erinnerungen eines traurigen Mädchens] wurde im Mai 2005 uraufgeführt. Das Atelier Lyrique der Opéra de Paris bestellte ihm eine neue Kammeroper « Les Aveugles » [die Blinden] deren Premiere dort 2006 gegeben wurde. 2007 die Uraufführung von « Delights » [Kostbarkeiten] für acht Stimmen, Ensemble und Elektronik (Bestellung der IRCAM Paris) gespielt vom Ensemble Intercontemporain.
Xavier Dayer unterrichtet Komposition und Musiktheorie an der Hochschule der Künste (HKB) in Bern (Schweiz), am Volkskonservatorium für Musik Genf und am Konservatorium Neuenburg (Schweiz). 2008-2009 war er Stipendiat in der Villa Medici in Rom sein.
Seine Musik ist bei Editions Papillon und Editions Bim verlegt.